Ein Interview mit Christoph Teege

In einem spannenden Interview haben wir uns mit Christoph Teege, einem erfahrenen Boxcoach getroffen, um mehr über seine Arbeit im Bereich therapeutisches Boxen und Mobbingprävention zu erfahren. Teege nutzt seine langjährige Erfahrung im Boxen, um Menschen, Teams und Unternehmen zu stärken und Mobbing entgegenzuwirken. Im Folgenden werden die wichtigsten Aspekte des Interviews zusammengefasst.

Die Person hinter dem Erfolg

Christoph Teege, ein ehemaliger Maschinenbauingenieur, erzählt von seinem Werdegang und wie er zum Boxen kam. Nach seiner erfolgreichen Karriere als Quizbox-Weltmeister und semiprofessioneller Boxer hat Teege sich dazu entschieden, als Trainer und in der Mobbingprävention zu arbeiten. Seine Leidenschaft für den Sport und sein Wissen über die psychologischen Aspekte des Boxens machen ihn zu einem einzigartigen Ansprechpartner in der Mobbingprävention.

Boxen als Werkzeug zur Prävention

Teege erklärt, wie das therapeutische Boxen Menschen, Teams und Unternehmen stärken kann. Im Kontext von Mobbing zielt das Boxtraining darauf ab, verschiedene Gruppen zu unterstützen: Täter können lernen, ihre Aggressionen kontrolliert auszuleben und den Umgang mit Wut zu bewältigen, potenzielle Opfer gewinnen an Selbstbewusstsein und lernen wie Sie auf gewisse Konflikte reagieren sollen. Zuschauer werden zu „Trainingspartnern“, die bei Mobbing das Opfer unterstützen und den Täter bremsen.

Der richtige Zeitpunkt für Mobbingprävention

Eine wichtige Frage ist, wann und wo Mobbingprävention beginnen sollte. Teege betont, dass es ideal ist, bereits in der Grundschule damit zu starten, um Kinder und Jugendliche vor massivem Mobbing zu schützen. Die Schaffung einer positiven Klassenatmosphäre und das Erlernen von Konfliktlösungsstrategien sind dabei entscheidende Schritte. Das Ziel ist eine Klasse nach dem Motto „Starkes Ich – Starkes Wir“.

Methoden und Ansätze in der Mobbingprävention

Christoph Teege erklärt, dass er in seiner Mobbingpräventionsarbeit nicht allein, sondern mit seinem langjährigen Kooperationspartner, dem Pohlibri-Verlag, zusammenarbeitet und dabei einen ganzheitlichen Ansatz verfolgt. Der Pohlibri-Verlag ist ein Kinderbuchverlag und setzt sich vor allem aktiv für soziale und Anti-Mobbing Projekte ein. Teege integriert neben dem therapeutischen Boxtraining auch Elemente aus der Psychologie, Kommunikationstraining und Konfliktlösungsstrategien. Indem er die individuellen Bedürfnisse und Fähigkeiten der Teilnehmer berücksichtigt, entwickelt Teege maßgeschneiderte Programme, die auf eine nachhaltige Veränderung abzielen. Er legt großen Wert auf die Schaffung eines sicheren und unterstützenden Umfelds, in dem die Teilnehmer Vertrauen aufbauen können und ihre individuellen Stärken entdecken und nutzen lernen.

Teege betont zudem die Bedeutung von Aufklärung und Sensibilisierung. Er arbeitet eng mit Schulen, Unternehmen und Organisationen zusammen, um Mobbing als ernsthaftes Problem zu thematisieren und Präventionsmaßnahmen zu etablieren. Dabei legt er besonderen Wert auf die Förderung von Empathie, Respekt und Verantwortungsbewusstsein.

Durch seine integrativen Methoden und ganzheitlichen Ansätze schafft Teege eine Grundlage für langfristige Veränderungen und eine Kultur des Miteinanders, in der Mobbing keine Akzeptanz findet.

Cybermobbing als Herausforderung

Angesichts der zunehmenden Digitalisierung ist auch Cybermobbing ein bedeutsames Thema. Teege erklärt, dass ihn je nach Schule und Anforderungen entsprechende Experten vom Pohlibri-Verlag zu seinen Schulungen begleiten. Während er sich auf das therapeutische Boxen konzentriert, werden im Rahmen von seinen Mobbingpräventionsprojekten auch Strategien zum Umgang mit Cybermobbing vermittelt.

Quick Wins

  • Reflektion als Selbststärkung: Stelle dir regelmäßig die Fragen: Was kann ich, wofür bin ich dankbar und was mag ich an mir?

  • Dankbarkeit als Schutzschild: Schreibe dir täglich auf, wofür du heute dankbar bist.

Hilfe, meine Schule ist betroffen!

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Sollte ihre Schule oder Klasse betroffen sein, so können Sie sich gerne unter marco.huber@swh-heider.de mit Ihrer Situation melden. Wir versuchen Ihnen zusammen mit Christoph Teege zu helfen und gegebenenfalls Seminare zu fördern.